Der erste Sonntag im Oktober, der „Rosenkranzsonntag“, wird in Bildstein traditionell groß gefeiert. In Erinnerung an die Krönung des Gnadenbildes der Muttergottes findet alljährlich das sogenannte Krönungsfest statt. Denn noch heute bildet die Statue mit dem Jesukind auf dem Arm in der Basilika das Zentrum direkt vor dem Hauptaltar. Im Jahre 1629, also vor fast 400 Jahren, soll der Überlieferung nach die Gottesmutter einem Brüderpaar erschienen sein. Einige Jahre darauf erfolgte der Kirchenbau, welcher in Folge tausende Wallfahrer regelmäßig an diesen Ort zog. Beim Gebet vor dem Gnadenbild, dem ursprünglichen „Bild auf dem Stein“, erfahren viele Menschen damals wie heute Trost und Hoffnung.

Symbol für Tradition

Im Rahmen dieses besonderen Kirchenfestes wurde in der vom Wolfurter Kirchenchor umrahmten Sonntagsmesse auch die neue Fahne des Vorarlberger Krippenverbandes geweiht. Zur Freude der „Krippenbauer“ aus dem ganzen Land, welche in unterschiedlichen Vereinen tätig sind, sorgte neben Pfarrer Paul Burtscher auch der anwesende Bischof Benno Elbs für den Segen der neuen Fahne, welche nun bei offiziellen Anlässen zum Einsatz kommen und die Identität des Verbandes sichtbar machen soll: „Die neue Fahne ist ein Symbol für Tradition, Zusammenhalt und Zukunft des Krippenwesens aller im Landesverband vertretenen Krippenbauvereine und spiegelt die Werte und Traditionen des Landesverbandes wider.“ Und das Miteinander wurde beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen, an welchem auch Landesobmann Dietmar Schneider, GF Johannes Nöbl, Landtagspräsident Harald Sonderegger sowie Bundesverbandspräsident Alt-LH Herwig van Staa und Bundesobmann Klaus Gspan teilnahmen, entsprechend zelebriert.